Mit der Service-Citoyen-Initiative werden alle jungen Männer und Frauen
dienstpflichtig. Das schafft Wehrgerechtigkeit. Es können auch Personen ohne CH-Pass zu bestimmten Diensten verpflichtet werden und
sie bezahlen bei Nichterfüllung eine Ersatzabgabe.
Der Sollbestand von Armee und Zivilschutz wird garantiert. Die Rekrutierung erfolgt wie heute anhand von folgenden Kriterien: Bedarfsermittlung der Einsatzorganisationen, Fähigkeiten und Präferenzen der Dienstleistenden. Auch im Zivildienst gibt es wichtige Aufgaben.
Sofern der Bedarf abgedeckt ist, kann die Dienstpflicht auch mit einer Ersatzabgabe erfüllt werden. So entstehen keine Leerläufe und die Kosten halten sich in Grenzen.
Gemäss der 1. SRG-Trendumfrage befürwortet die junge Generation (18-39-Jährige)
die Initiative besonders stark.
________________________________________________________________________________________________________
►
Flyer
zur Service-Citoyen-Initiative
►
Stimmen aus dem Parlament für ein «Ja» zur Service-Citoyen-Initiative (mit
Video-Links)
►
Text der Verfassungsänderung bei Annahme der
Volksinitiative
►
Link
zur Internetseite des Initiativkomitees
der Service-Citoyen-Initiative
________________________________________________________________________________________________________
Ensemble
statt Solo! Flashmob für den Service Citoyen
der Jungen Grünliberalen, der Jungen Mitte und der Jungen
EVP
am 10. Oktober 2025 auf dem Bundesplatz in Bern
|
►
Link
zu Youtube |
|
________________________________________________________________________________________________________
Kommentar zur Service-Citoyen-Initiative:
Der Staat weist heute jungen Frauen und jungen Männern andere Lebensrollen zu. Damit werden Geschlechterstereotypen zementiert. Es geht darum, veraltete Rollenbilder dort zu durchbrechen, wo sie entstehen. Das ist auch an der Schwelle zum Erwachsenenleben.
Denn wieso für einen jungen,
19-jährigen Mann eine Dienstpflicht besteht und für eine junge, 19-jährige
Frau nicht, das lässt sich heutzutage nicht rechtfertigen.
Gleichberechtigung gilt für Frauen und Männer gleichermassen.
Wenn Frauen oder Männer später freiwillig Care-Arbeit leisten,
dann ist das ihre freie Entscheidung, sie werden nicht dazu
gezwungen. Und wenn Frauen oder Männer denken, sie bekämen nicht
denselben Lohn für dieselbe Arbeit, dann gibt ihnen die
Bundesverfassung das Recht, dagegen vorzugehen.
Ohne gleiches Recht für Frauen und Männer kann es aber keine
Gleichberechtigung geben. Es ist die Voraussetzung dafür.
Um den Sollbestand der Armee erreichen zu können, darf nicht –
wie geplant – noch mehr Druck auf die dienstpflichtigen Männer
ausgeübt werden, damit sie möglichst nicht Zivildienst leisten
können, sondern es soll durch die Ausdehnung der
Dienstpflicht auf Frauen der Pool an einsatzfähigen Personen
erhöht und so auch die Wehrgerechtigkeit hergestellt werden. Die
Service-Citoyen-Initiative ermöglicht genau das.
Übrigens kann der Bedarf der Armee an Arztpersonen heutzutage nicht mehr abgedeckt werden, weil die Ärztinnen nicht dienstpflichtig sind, der Frauenanteil bei den Medizin-Studierenden aber bei etwa 70 Prozent liegt.
________________________________________________________________________________________________________
|