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Anmerkung:
Was läuft schief bei der feministisch geprägten Gleichberechtigung?
Männer, welche sich mit der Gleichberechtigung
beschäftigen und sich dafür
einsetzen, meinen es in der Regel sehr ernst damit und es ist für sie
selbstverständlich, dass es den Frauen nicht schlechter gehen soll als ihnen
selbst. Umgekehrt ist das leider häufig nicht der Fall: Viele Frauen, welche
vorgeben, sich für die Gleichberechtigung einzusetzen, klammern sich fest an
ihre Privilegien.
Stellen Sie sich einmal vor, die Militärdienstpflicht
beispielsweise würde nur für Frauen gelten und Männer wären davon befreit.
Abgesehen davon, dass Männer so eine Benachteiligung den Frauen nie zugemutet
hätten, hätten sich das Frauenrechtlerinnen auch niemals gefallen lassen und
wären schon längst auf die Barrikaden gestiegen.
Viele Männer empfinden diese
einseitig für sie geltende Pflicht aber nicht einmal als ungerecht. Sie sind
sich nichts anderes gewohnt und denken immer noch "gentlemanlike" in
"Ladies first"-Manier.
Dagegen sind Frauen, welche sich
feministisch mit der
Gleichberechtigung auseinandersetzen, in der Regel ziemlich egoistisch und
rücksichtslos, gewohnt eben, privilegiert zu sein.
Früher hatten Frauen und
Männer von Gesetzes wegen ganz spezifische und unterschiedliche
Rollenzuweisungen, was der damaligen Zeit entsprach und für beide ziemlich
einengend und unbefriedigend sein konnte. Heute ist dieser Rollenzwang einzig
für die Frauen aufgehoben. Männer haben das Nachsehen.
Sie merken dies
allerdings oft erst dann, wenn es schon zu spät ist; wenn sie etwa das
Sorgerecht über ihre Kinder verlieren oder wenn sie einen langen zivilen
Ersatzdienst leisten müssen, falls ihnen das Militär nicht liegt, oder wenn sie in
späteren Jahren länger arbeiten und AHV-Beiträge bezahlen müssen als Frauen,
um dann aber weniger lange als Frauen von der AHV leben zu können.
Deshalb:
Gleichberechtigung ist auch Männersache! |
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