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Gleichberechtigung betr.: 1.
Militär, 2. Zivilschutz, 3.
AHV, 4. Elternschaft, 5.
Abtreibung ("J"
/ "N" / "T")
> Stellungnahme zu: 6.
Verfassungsgerichtsbarkeit, 7. Gleichstellungsbüro,
8. Quoten, 9.
Sprache
>
pers. Kommentar
(Legende:
"J"=Ja / "N"=Nein / "T"=teilweise /
"o"=ohne Antwort / "K"=mit persönlichem Kommentar)
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Stellungnahme
der Kandidierenden
zur Umsetzung der Gleichberechtigung
von Frau und Mann |
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Kanton
Aargau |
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Nationalratswahlen
2003 |
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FDP |
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Ammann
Schoch Regina, L3a/K6 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(JJTJNJJNJ) |
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Kommentar zu Frage 7: Es geht ja nicht um die Herabsetzung der Männer,
sondern um die (überzeichnete) Spiegelung typischer männlicher
Verhaltensweisen - wenn die Männer sich zu 50 % an der Hausarbeit
beteiligen, sind solche Spots hinfällig...
Ihr Fragenkatalog lässt wichtige Fragen aus, z.B.: Finden Sie es
gerecht, dass Frauen immer noch bis zu 25 % weniger verdienen als Männer
- und das bei gleicher Ausbildung und Tätigkeit? |
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Iseli
Marcel, L3a/K8 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(JJJJNJNNN) |
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Ich bin der Meinung, dass es keine Quotenregelung
braucht. Die heutige Frau ist emanzipiert und soll die gleichen
Rechte wie der Mann haben. Alle Positionen bis hin zum Kader sollen
durch Frauen wie auch durch Männer besetzt werden. Auf die Neigung
und das Können kommt es schlussendlich an. Das gleiche gilt auch für
die Entlöhnung. |
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SP |
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Glaus
Daniel, L2/K5 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(ooJJJJTTN) |
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Die ersten beiden Fragen (Militärdienst- bzw.
Zivilschutzdienstpflicht für Männer und Frauen) kann ich mit der
zur Verfügung stehenden Auswahl nicht beantworten. Dies weil ich
der Meinung bin, dass die Armee abgeschafft werden und ein ziviler
Friedensdienst geschaffen werden soll. Dieser Friedensdienst wäre
dann eine Möglichkeit, um einen sogenannten
"Sozialdienst" zu leisten, welcher für Frauen und Männer
obligatorisch wäre. |
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Rohr
Karin, L2/K6 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(ooJJJJJJN) |
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Für mich geht das Thema "Gleichberechtigung" weiter als nur Mann
und Frau. Ich setzte mich auch für eine Gleichberechtigung zwischen
jung und alt, behindert und "normal", Familie und
alleinstehend,... ein!
Zu den Themen Militär und Zivilschutz habe ich keine Antwort gegeben,
weil ich für die Abschaffung der Armee bin. |
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Schöni
Heinrich, L2/K10 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(NNJJNJoNN) |
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Ich unterstütze
grundsätzlich alle Anstrengungen für die
Gleichstellung von Frau und Mann.
Die Frage 7 konnte ich nicht beantworten, weil ich die TV-Spots
nicht öffnen konnte und diese bis jetzt auch nicht gesehen habe,
rsp. sie sind mir nicht speziell aufgefallen.
Ich bin allerdings gegen Spots die etwas Positives ereichen sollten,
jedoch mit negativen Aussagen vor allem gegen Menschen gespickt
sind. |
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SVP |
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Giezendanner
Ulrich, L1a/K1 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(JJTNNNNNN) |
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-Für normaldenkende Leute gibt es weder eine Diskriminierung der Frau
noch des Mannes.
-Ich bin gegen jedes neue, zusätzliche Gesetz.
-Jede Quotenregelung ist eine Beleidigung für die Frau. Es gibt sehr
viele fähige Frauen, die keine Quotenregelung brauchen.
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Fricker
Roger, L1a/K8 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(NNJNJNNNN) |
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Gerade bei Gesetzestexten sollte nur eine Form (die männliche) benützt
werden, damit die Gesetze wieder lesbarer werden.
Das eidgenössische Gleichstellungsbüro könnte aufgelöst werden, weil
es unnötig ist und in vielen Bereichen die Männer diskriminiert.
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Laube
Werner, L1a/K12 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(NJJNNNNNN) |
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Gleichstellung ist für mich selbstverständlich.
Um die früheren Rollenverteilungen aufzubrechen braucht es
etwas Zeit und keine Gleichstellungsbüros. |
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Leuenberger
Urs, L1a/K13 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(JJJJNNNNN) |
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Die Gleichberechtigung wird durch die Gesellschaft selber, je länger je
mehr gelebt. Der Gesetzgeber kann hier nur Rahmenbedingungen
anpassen.
Persönlich wähle ich Politiker nicht nach Ihrem Geschlecht, sondern
nach Ihren Leistungen. |
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Junge
SVP |
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Schenkel
Fabian, L1b/K1 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(TJJNToNNN) |
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Geschätzte Wählerinnen und Wähler
Für mich sind beide Geschlechter gleichberechtigt. Aufgrund unserer
biologischen Gegebenheiten ist für gewisse Aufgaben im Leben das
eine und manchmal das andere Geschlecht besser geschaffen. Ich halte
nichts von Gleichstellungsbüros, denn ich lebe die
Gleichberechtigung! Für gewisse Aufgaben der oben erwähnten Fragen
wie z.B. im Militärdienst kann ich mir das weibliche Geschlecht
weniger gut vorstellen und deshalb wird eine 100% Gleichbehandlung
nicht möglich sein. |
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Schwizer
Daniel, L1b/K3 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(JJJNJoNoJ) |
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Ich bin grundsätzlich für eine komplette Gleichberechtigung von Frau und
Mann und würde mich jederzeit einsetzen, dass Frauen für die
gleicht Arbeitsstelle wie ein Mann das gleiche Salär bekommen, ich
kann das heutige System nicht ganz nachvollziehen.
Gleiches Recht für alle!!! |
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Urech
Martina, L1b/K4 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(TJJTNNNNN) |
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Zur Frage 6:
Die fehlende Verfassungsgerichtsbarkeit ist eine Eigenheit der
schweizerischen Demokratie. Jedes Gesetz wurde im formellen
Verfahren, d.h. unter möglicher Mitsprache des Volkes, erlassen. Es
geht nicht an, dass ein demokratisch legitimiertes Gesetz von ein
paar wenigen Richtern kontrolliert und "gestürzt" werden
könnte. |
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Bodmer
Thomas, L1b/K6 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(JJJTTTNNT) |
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Die Gleichberechtigung ist heute bei der jüngeren Generation mehr als
vollzogen. Es besteht die Gefahr, dass die Männer diskriminiert
werden. In der älteren Generation (etwa vor Jahrgang 1953) wurden
und werden Frauen teilweise benachteiligt.
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Morf
Claudia Isabelle |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(TTJNNTNNN) |
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Eines meiner Anliegen liegt darin, dass wir Schweizerinnen die
Untervertretung von Frauen in der Politik beseitigen. Wir müssen in
der Politik nicht schweigen, sondern uns für unsere Anliegen
einsetzen. Allerdings bin ich je länger je mehr davon überzeugt,
dass es vermehrt bürgerliche Frauen in der Politik braucht. Und
eine stärker werdende bürgerliche Politik braucht bürgerliche
Frauen!
Frauen, seid motiviert, die Zukunft der Schweiz in die Hand zu nehmen,
aktiv mitzugestalten und für das zu kämpfen, woran ihr glaubt! |
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Riner
Christoph, L1b/K11 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(NNJNJNNNN) |
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Gleichberechtigung ist wichtig und ich finde gerade bei uns Jungen ist dies
selbstverständlich. Ich finde es jedoch auch richtig, dass es
Ausnahmen gibt. Frauen sollen nicht militärdienstpflichtig werden,
aber können, wenn sie wollen.
Ebenso ist es für mich richtig, dass bei der Personenbezeichnung
die weibliche Anrede zuerst kommt (Gentlemenlike).
Christoph Riner, Junge SVP Aargau - Liste 1 b |
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CVP |
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Humbel
Näf Ruth, L4a/K3 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(TTTTNTNNJ) |
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Ich lebe zusammen mit meinem Mann eine
gleichberechtigte Partnerschaft. Wir sind beide berufstätig und
teilen die Arbeiten auf sowohl bei der Kinderbetreuung wie auch bei
den Haushaltsarbeiten. Diese Lebensform ist anspruchsvoll, verlangt
eine gemeinsame Entscheidungsfindung, gegenseitiges Verständnis,
Toleranz, eine gute Organisation und ein verlässliches Zeitmanagement. |
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Lepori-Scherrer
Theres, L4a/K8 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(TJNJJJNNo) |
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Für mich sind die sprachlichen Finessen nicht von Bedeutung. Es gibt
allerdings noch viel zu tun in wichtigen
Gleichstellungsangelegenheiten sowohl für die Frau wie für den Mann.
Gerade in Abtreibungssachen hätte da der männliche Teil auch etwas
zu sagen... Aber auch bei Scheidungen ist besser abzuwägen, wem wirklich das Sorgerecht übertragen wird.
Oftmals wären die Väter auch bessere Mütter, wenn
die Infrastrukturen der Kinderbetreuung flächendeckend vorhanden wären. In
Lohnangelegenheiten haben die Frauen noch um viel Gleichstellung zu kämpfen. |
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Grüne
Liste |
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Müller
Geri, L5a/K2 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(ooJJTJoTT) |
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Zu 1 und 2:
Klar gleiche Rechte und Pflichten, aber auf Verweigerung von
Kriegsdienst
Zu 7 kenn ich nicht, habe kein TV, und konntes nicht runterladen |
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EVP |
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Blunier
Joel, L6a/K3 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(JJJJJJoNN) |
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Gleichberechtigung für beide Geschlechter sollte
eigentlich normal sein. Mit Zwang und Quoten erzielt man nicht den
gewünschten Effekt, sondern vielmehr verhärtete Fronten. |
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Freiheits-Partei |
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Rusch
Christian, L8/K4 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(TJJNJJNNN) |
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Ich finde es richtig dass Frauen und Männer sich
mit gleichen Chancen behaupten können. Ob diese Chancen letztlich
auch wahr genommen werden, kann und darf nicht erzwungen werden,
Quotenregelungen lehne ich deshalb ab. |
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Singer
Pierre, L8/K6 |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(NNJNNTTNN) |
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Probleme beim Thema "Gleichberechtigung der Frau gegenüber dem
Manne" gibt es tatsächlich. Allerdings sehe ich keinen Sinn in
neuen Gesetzen welche Frauen und Männer in Rollen zwängen, die sie
vielleicht gar nicht wollen. Ein grosses Problem sind gegenseitige
Vorurteile, aber auch die mangelnde Unterstützung für Frauen in
Notsituationen. Obwohl Frau und Mann gleichwertige Lebewesen sind,
verfügen sie biologisch über Individualitäten welche berücksichtigt
werden müssen. Deshalb lehne ich Massnahmen ab, welche die Frau
angeblich dem Mann gleichstellen sollen, allerdings nur wieder zu
Frauenfeindlichkeit führen.
Ich stelle deshalb folgende Forderungen:
- Die (Sexual-)Aufklärung der Schüler(innen) muss so früh wie möglich
ansetzen und ist mit den betreffenden Eltern abzusprechen. So werden
Vorurteile und differenzierte Wertvorstellungen relativ schnell
beseitigt, bzw. auf einen gemeinsamen Nenner gebracht.
- Frauen sollen die Möglichkeit haben, Pflichten wahrzunehmen, welche
vorher nur für Männer gegolten haben. Allerdings sollte dies auf
rein freiwilliger Basis stattfinden und nicht unter Zwang erfolgen.
- Statt einer Mutterschaftsversicherung trete ich für eine Subventionierung
bzw. Förderung von Hilfsstätten ein, welche
Frauen in Notsituationen unterstützen. Die Opfer von häuslicher
Gewalt, Vergewaltigungen, usw. muss eine Anlaufstelle gegeben
werden, wo man sie auch ernst nimmt. Gegebenenfalls sind dafür die
entsprechenden Grundlagen auf Gesetzesebene zu schaffen.
- Männer, welche gegen die weibliche Integrität verstossen und
bei denen der Tatbestand auf eine Sexualstraftat gegeben ist, müssen mit
der ganzen Härte des Gesetzes bestraft werden. Opferschutz und
-hilfe müssen konsequenter gehandhabt werden. Eine Verweichlichung
der Justiz zugunsten der Täter ist abzulehnen.
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Ständeratswahlen
2003 |
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Kanton
Aargau |
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Humbel
Näf Ruth (NR), CVP |
AG |
Kommentar: >
Antworten
(TTTTNTNNJ) |
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Ich lebe zusammen mit meinem Mann eine
gleichberechtigte Partnerschaft. Wir sind beide berufstätig und
teilen die Arbeiten auf sowohl bei der Kinderbetreuung wie auch bei
den Haushaltsarbeiten. Diese Lebensform ist anspruchsvoll, verlangt
eine gemeinsame Entscheidungsfindung, gegenseitiges Verständnis,
Toleranz, eine gute Organisation und ein verlässliches Zeitmanagement. |
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Anmerkung:
Als Kandidierende sowohl bei den Nationalratswahlen wie auch bei den
Ständeratswahlen ist Frau Humbel auf dieser Seite an zwei Stellen
und damit doppelt
aufgeführt. |
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